Unser Herzschlagfinale gegen die E1 bei der „Schneeengel-Wette“

Die Wette lautete: „Die E1 wettet, das sie als Team mit ihren Familien am Samstag den 13.02.2021 und Sonntag den 14.02.2021 mehr Kilometer schafft wie unsere E2.“

Der Trainer, dessen Team verliert muss dann nur mit einer Badehose bekleidet einen Schneeengel in den Schnee zaubern.

Wir nahmen die Wette an und so entwickelte sich an beiden Tagen ein Kopf an Kopf Duell.

Beide Teams und ihre Familien gaben alles.

Am Samstag Abend kam dann der erste Zwischenstand.

Die E1 schaffte 234,63 km. Wir erreichten 215,69 km und lagen mit 24,52 km etwas dahinter.

Unser Trainer motivierte uns dann am Sonntag früh, nochmal alles zu geben, denn nur wenn man als Team alles gibt, kann man seine Ziele auch erreichen und wenn es dann mal nicht klappt, kann man sich auch nichts vorwerfen.

Unsere Eltern waren etwas Zwiegespalten. Zum einen wollten sie natürlich auch das wir gewinnen, zum anderen fänden sie es aber auch lustig zu sehen, wie unser Trainer sich so als Schneeengel macht.

Oha. „Ganz schön dünnes Eis“.

Nur taten dies unsere Gegner natürlich auch.

Wir kamen wieder an die E1 ran und überholten sie, dann schlug die E1 wieder zurück und ging wieder in Führung.

Es wurde ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit ständig wechselnden Führungen.

Erst spät am Sonntag Abend stand dann das Ergebnis fest.

Und wir? Wir konnten uns zum Vortag steigern und schafften mit 234,75 km, nochmal 12m mehr wie die E1 am Samstag. Damit kamen wir auf einen Gesamtkilometerstand von 450,44 km und holten uns mit nur 5,70 km Vorsprung den Gesamtsieg.

Beide Teams haben damit echt eine verdammt gute Leistung gezeigt. Wenn man beide Ergebnisse addiert, kommt man auf 895,18 km an zwei Tagen.

Damit wären beide Teams zusammen im Norden, bis ins Schwedische Uppsala oder bis zur Norwegischen Hauptstadt Oslo gereist. Im Osten hätten wir fast Minsk in Weißrussland besuchen können. Südlich hätten wir uns alle an den Stränden vor Rimini in Italien sonnen können und westlich Paris in Frankreich oder London in Großbritannien angeschaut.

Beide Teams möchten sich nochmal bei ihren Familien bedanken und auch wenn wir als E2 am Ende die Wette knapp gewonnen haben, gibt es für uns als Verein aber keine Verlierer, sondern nur Gewinner.

Gestern löste dann noch der Trainer der E1 seine Wettschulden ein und brannte seinen Körper in den Schnee. Das sah schon echt lustig aus.

Nun gut, wir verabschieden uns bis zum nächsten mal mit unserem Schlachtruf:

„WIR SIND EIN TEAM UND WIR SPIELEN AUF SIEG!!!

JUNIOREN POWER BESTENSEE OLÉ OLÉ OLÉ“